Der Rücken schmerzt, ich falle fast von der Couch und es sieht immer noch sehr leer aus in meinem Zimmer. Es wird Zeit für IKEA! Da Jovi ebenfalls noch Sachen für ihr Zimmer brauchte, sind wir gemeinsam zu IKEA gefahren. Der Kauf unserer Sachen ging dann doch schneller als erwartet und man musste wieder einmal feststellen, dass IKEA seinen Zweck erfüllt: Man bekommt billige Möbel! Über die Qualität lässt sich natürlich streiten, aber als armer Student ist das Hauptmerkmal eben doch der Preis. Lange Rede, kurzer Sinn: Erfolgreich bei IKEA eingekauft und nun ging es ans Zusammenbauen. Mit Jovi und inkl. Akkuschrauber ging das selbst für mich als untalentierter Handwerker relativ schnell und somit ging es an die nächste Mission, aber zunächst mal hier die Bilder von meinem Zimmer.
So ich brauch Internet! Ja, ich weiß ich bin süchtig, aber es ist nunmal auch sehr nützlich, wie zum Beispiel Google Maps, WhatsApp und ähm naja Snapchat. Also da T-Mobile deutlich zu teuer ist, trotz meines Vertrags, hieß es ab zum Aldi und den „Aldi Talk Starter Pack“ holen. Allerdings funktioniert die Kombination Internet, Groningen und meine Wenigkeit eher nicht so gut, weshalb Jovi die letzte Aldi Talk Karte ergattern bzw. kaufen konnte. Also sind wir nach Hause und jeder hat mal sein Bude bisschen auf Vordermann gebracht. Nachdem dies einigermaßen funktioniert hat und die Wohnung annähernd sauber war, wollte ich die Mission „Internet für Kevin“ nicht aufgeben und wir machten uns gemeinsam auf, wie Frodo und Sam, in Richtung Schicksalsberg äh Aldi Nord. Was soll ich noch sagen? Ja ich habe nun Internet! WLAN und mobiles Internet? Was will ein digitaler Student mehr, aber nun genug von der Internetproblematik!
Nachdem diese Thematik nun abgehakt werden konnte, waren wir weiter auf Entdeckungstour durch Groningen und haben einige interessante Ecken in der Stadt entdecken können. In Groningen gibt es hier überall kleinere Kanäle, Seen, Parks oder aber auch große Flüsse, was der Stadt eine besondere Atmosphäre gibt und da diese Woche die sogenannte „KEI-Week“ ist, was eine Einführungswoche für alle Studenten der Universität ist, ist hier im Moment immer etwas los. Neben der „KEI-Week“ findet im Moment auch noch ein kleines Festival in einem nahegelegenen Park statt. Auf diesem Festival stellen einige Künstler ihre Werke vor. Diese reichen von einfachen Bildern, Musikstücken bis zu Theaterstücken und kleineren Konzerten! Außerdem konnte man dort niederländische Spezialitäten essen und wir haben uns Poffertjes gegönnt. Poffertjes sind kleine Pfannkuchen mit sehr sehr sehr viel Puderzucker und werden ebenfalls mit Butter angerichtet. Extrem lecker, aber auch extrem süß!
Am nächsten Tag war das Wetter wieder mal perfekt. Wir haben hier im Moment echt Glück! Anscheinend soll das Wetter hier echt launisch sein, aber das kennen wir Studenten aus dem Schwarzwald ja. Aber an diesem Tag war das Wetter perfekt für einen Tag am Strand. Also Sachen gepackt und zum nahegelegenen Sportzentrum gelaufen, wo sich ein kleiner Strand befindet und mal die Semesterferien genossen. Nach diesem etwas „anstrengenden“ Tag ging es nochmal zum Festival und dort haben wir etwas gegessen und sind dann wieder nach Hause gegangen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass die ersten Eindrücke hier in Groningen echt super sind. Es gibt viel zu sehen (Seen, Parks usw.), aber die Stadt bietet im Moment auch einiges an Party Locations etc., welche wir in der Einführungswoche der Hochschule sicherlich genauer kennenlernen werden, aber zunächst mal haben wir uns gut eingelebt würde ich sagen und sind froh in Groningen zu sein. Ich werde mich die nächsten Tage mal auf dem Weg machen und ein Fahrrad besorgen. Auch ein Ausflug nach Amsterdam ist geplant. Es bleibt also spannend und wir entdecken immer wieder neues! Das war es dann auch schon wieder von mir. Ich werde versuchen die nächsten paar Tage viele Eindrücke zu sammeln und euch dann mal wieder ein Update geben bzgl. Auslandssemester in Groningen! Haut rein!